Wachstum stresst die Lieferketten

Die weltweite Wachstumsdynamik ist weiterhin sehr solide. Die Corona-Pandemie stellt zurzeit auch kein großes Risiko dar. Denn regional steigende Inzidenszahlen führen nicht mehr automatisch zu einem Lockdown, da die Zahl der schwer Erkrankten sich von der Zahl der Infizierten mit zunehmenden Impfungen abkoppelt.

Das stabile Wachstum führt aber weiterhin bei den Lieferketten zu Verspannungen. Die Frachtraten für den Transport von Gütern haben entsprechend ein sehr hohes Niveau erreicht und die Kosten für Vorprodukte steigen dynamisch an. Entsprechend sind die Produzentenpreise ebenfalls deutlich angestiegen – im Mai in den USA auf 6,6% und im Euroraum auf 9,6% gg. Vj. Dies deutet darauf hin, dass die Konsumentenpreise ebenfalls weiter an Dynamik gewinnen werden, ansonsten wird die Gewinnmarge der Unternehmen entsprechend fallen. In diesem Zusammenhang ist auch der Ölpreis zu sehen, der wegen zum Teil absichtlich niedrig gehaltener Produktion nun auf fast 80$/Barrel gestiegen ist.

Abgesehen von möglichen Verzögerungen in den Lieferketten und deutlich höheren Preisen, ist der Ausblick für das weltwirtschaftliche Wachstum weiterhin sehr erfreulich und robust.

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