An den Aktienmärkten kommt man nun doch langsam in die Phase einer Übertreibung. Die ist weniger durch die hohen Indexstände oder die damit steigende Bewertung begründet, sondern eher damit, dass schlechte Nachrichten nicht mehr oder kaum mehr wahrgenommen werden. Offensichtlich überwiegen die Hoffnungen auf weiter steigende Unternehmensgewinne und/oder steigende Bewertungen und damit einhergehend steigende Kurse.
Sicherlich, es gibt – oder besser es gab – viele Gründe für eine positive Entwicklung der Aktienmärkte, wie die Hoffnung auf ein Ende der Coronakrise, die hohen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen oder die niedrigen Zinsen oder Renditen. Aber all diese Gründe sind nicht mehr neu und sollten auch schon weitestgehend in den Kursen enthalten sein.
Angesichts der fehlenden Anlagealternativen muss man sich zurzeit nicht um eine kräftige Korrektur sorgen, aber eine etwas vorsichtigere Haltung könnte sich in den kommenden Wochen auszahlen.
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