Wissen Sie, was der Water Footprint ist? Mit ihm kann man angeben, wie viel Wasser benötigt wird, um ein bestimmtes Produkt herzustellen. So wird bei einer Tasse Tee deutlich mehr Wasser als die Größe der Tasse für die Produktion, Ernte, Abfüllung etc. des Tees an sich benötigt. Und für die Herstellung einer Jeans-Hose fließen viele Liter Wasser in die Produktion, Färbung und Reinigung. Der Water Footprint kann aber auch für Länder oder einzelne Regionen berechnet werden.
Ein paar Beispiele:
Der Wasser-Footprint kann in verschiedenen Größenordnungen und Einheiten gemessen werden: Pro Tonne der Produktion, pro Hektar Ackerland, pro Währungseinheit etc.
Der Wasser-Footprint berücksichtigt sowohl direkten als auch indirekten Wasserverbrauch.
Außerdem wird unterschieden in:
Relevant für: Bewässerte Landwirtschaft, Industrie und häusliche Wassernutzung können jeweils einen blauen Wasserfußabdruck haben.
Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung im unternehmerischen Kontext. Unternehmen sind gefragt, einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften zu leisten. Den Wasser-Fußabdruck des eigenen Unternehmens zu kennen, kann helfen, Wasser zukünftig besser zu schützen:
Aber auch Einzelpersonen haben einen Einfluss auf den Wasserverbrauch. Wasser, das benötigt wird, um Produkte herzustellen und demnach nicht direkt sichtbar ist, wird auch „Virtuelles Wasser“ genannt. Ein Einwohner in Deutschland verbraucht im Schnitt etwa 4-5000 Liter virtuelles Wasser täglich.
Hier geht es zu meinem Blogpost über das Fokusthema Wasser
Quelle und mehr Informationen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/wasser-bewirtschaften/wasserfussabdruck#was-ist-der-wasserfussabdruck
https://waterfootprint.org/en/water-footprint/what-is-water-footprint/
https://waterfootprint.org/media/downloads/Hoekstra-2008-WaterfootprintFood.pdf
https://waterfootprint.org/en/resources/interactive-tools/product-gallery/